Was ist Musiktherapie? 

 

„Die Musiktherapie ist eine eigenständige, wissenschaftlich-künstlerisch-kreative und ausdrucksfördernde Therapieform.“ (Musiktherapiegesetz, § 6., Abs.1, )

Methodisch wird zwischen der aktiven und der passiven Musiktherapie unterschieden.

In der passiven Musiktherapie stelle ich Ihnen gezielt Musik zur Verfügung – Musik von Tonträgern sowie von mir für Sie gespielte Musik. Die Musik wirkt unmittelbar auf unser vegetatives Nervensystem. Speziell bei psychosomatischen Beschwerden, Stresssymptomen, Angst- oder Schlafstörungen kann dieser Ansatz wirkungsvoll sein aufgrund seines entspannungsfördernden Potentials. So biete ich unter anderem auch Klangreisen an.

Im Rahmen der aktiven Musiktherapie besteht für Sie das Angebot, sich mittels Klängen auszudrücken. Musikalische Vorkenntnisse und „Musikalität“ sind nicht erforderlich. Zu diesem Zweck stelle ich Ihnen leicht bespielbare Instrumente zur Verfügung. Je nach Bedarf begleite ich sie entweder musikalisch, oder einfach als emotional beteiligter Zuhörer. Mit Worten schwer fassbare Lebensthemen, Atmosphären und Stimmungen können mittels Klang, Geräusch und Rhythmus ausgedrückt und anschließend im Gespräch gemeinsam bearbeitet werden.

Gezielte musiktherapeutische Angebote dienen als Entwicklungsimpulse, die das gesunde Potential erlebbar und besser nutzbar machen. So kann uns die musiktherapeutische Behandlung helfen unsere Stimmungen besser zu regulieren und uns in Kontakt mit unseren Ressourcen bringen. Ziel ist ein heilsamer, liebevoller Umgang mit unseren Stärken und Schwächen, Förderung der Selbstwahrnehmung, Identität und Beziehungsfähigkeit – im Sinne einer höheren Lebensqualität.

Die Musiktherapie beruht auf Erkenntnissen der Tiefenpsychologie, der Entwicklungspsychologie, der Neurophysiologie und der Hirnforschung.

 

 

 

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